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09/06/2002 : Wandersleut'
Nicht ohne Grund wollten wir in diesen Nationalpark
gefahren sein. Nach einem kleineren Morgenimbiss schnürten wir die Schuhe, um einen
nahegelegenen Wasserfall zu besuchen.
Dieser wurde auch unter Normzeit erreicht und dort soweit
ein wenig Spass gehabt. Leider badeten darin keine Jungfrauen, wie von manchen Leuten
erhofft.
Aufgrund fehlender Ideen wurde der Rückzug zum
Hauptquartier angetreten und dort ein weiterer kleiner Imbiss durchgeführt und legendäre
Tim-Tam-Cookies vertilgt. Da der Tag jedoch noch jung war, entschlossen wir uns, einen
weiteren Besuch der Natur durchzuführen.
Diesmal wollten wir den Strand erreichen, um dort eventuell
Wale oder Delphine beobachten zu können. Dieses Worhaben wurde leider durch einen alten
Wanderweg zunichte gemacht, da dieser nicht mehr gepflegt wurde und extrem zugewachsen
war. Eine Machete wäre nützlich gewesen, jedoch nicht vorhanden.
Wir versuchten trotzdem soweit wie möglich durchzudringen,
aber als die Wunden der Beteiligten zu groß wurden und wir leider nicht die ganze Zeit
uns wie Wallabies fortbewegen konnten, kam der Entschluss recht schnell, die mitgebrachte
Flasche guten Rotweines an Ort und Stelle zu köpfen und unseren Teilerfolg zu krönen.
Nach der Rückkehr war es immernoch hell und einige
starteten mit einem verschimmelten Tennisball irgendwelche Sportarten zu imitieren. Ich
legte mich in den mitgebrachten Schlafsack, da eine Ruhepause aufgrund der Müdigkeit
angebracht und die Schlaflosigkeit letzter Nacht doch ziemlich groß war.
Einige Zeit später dann das Abendmahl, welches aus
gekochter Pasta zusammen mit verschiedensten Soßen bestand. Im weiteren Verlauf des
Abends wurden auch die letzten Restbestände der vorhandenen Alkoholika vernichtet.
Besonders hervorzuheben gilt es noch die multiplen
Versuche, verschiedenste Sprachen zu erlernen, was aufgrund des vorhandenen Potenzials
nicht schwierig war. Am wichtigsten dabei das "Alltagsenglisch" mit diversen
"Universalwörtern", aber auch nicht französische Sätze wurden erlernt und
damit versucht, Kontakt zu unseren mittlerweile vielen Nachbarn auf dem Zeltplatz zu
erhaschen. Jedoch waren diese eher weniger bereit, ihre Alkoholika mit uns zu teilen...
Haralds Tageskommentar:
IKEA will an die Börse. IKEA, oder wie wir sagen Lehrer's
Paradise.